Datenschutz müsste eigentlich Menschenschutz heißen

Vermutlich steht der Datenschutz bei niemandem auf der Beliebtheitsskala ganz oben. Auf der Prioritätenliste wohl auch nicht. Das spricht natürlich niemand laut aus. Wer sich mit dem Thema beschäftigen will oder muss, der verzweifelt schnell an Bürokratie, Wortwahnsinn und den vielen kilometerlangen, unverständlichen Texten, die sich im Internet finden und am Ende doch nicht weiterhelfen. Ein anderes Herangehen kann helfen.

Wenn aus Datenschutz Menschenschutz wird, ändert sich die Sichtweise. Ursprünglich sollten diese Gesetze den Menschen mit seinen Daten schützen. Leider wird viel zu oft darüber nachgedacht, wie eine Dokumentation richtig geschrieben wird, anstatt sich der Menschen anzunehmen.

Daten müssen vor Missbrauch geschützt werden, damit den Menschen kein Unheil widerfährt. Jene, die Daten anvertraut bekommen, müssen sich kümmern, aber wir selbst sind auch gefragt. Allzu oft hören wir „Ich habe doch nichts zu verbergen“, aber stimmt das wirklich? Verraten Sie uns doch bitte, wie hoch Ihr monatliches Einkommen ist?! Wollen Sie nicht? Sie haben doch nichts zu verbergen!

Datenschutz darf kein Mysterium sein und er darf auch nicht aufhalten oder lahmlegen. Schon gar nicht sollten wir uns abwenden. Weder, weil wir verzweifeln im Angesicht der Vorschriftenlawine, noch, weil wir frustriert sind und glauben:  „…die wissen doch eh schon alles…“. Augenmaß und gesunder Menschenverstand sind ein guter Ratgeber.

Pragmatischer Ansatz

Rücken wir gemeinsam wieder den Menschen in den Fokus und vergessen erst einmal den ganzen bürokratischen Wahnsinn.

Lösungen

Wir schauen mit Ihnen gemeinsam auf das, was Sie tun. Wir halten fest, was Sie planen oder tun möchten und finden die optimale Datenschutzmaßnahme. Und zwar derart, dass es Ihnen nicht den Boden unter den Füßen wegzieht, oder Sie zwingt, alles auf den Kopf zu stellen. Gleichzeitig überlegen wir auch (wenn Sie das möchten), ob sich noch andere Pluspunkte ergeben, wie wir Sie unter Digitalisierung beschrieben haben. Meistens ist es so, dass sich ungeahnte Potentiale wechselseitig zwischen Datenschutz und moderner digitaler Arbeitsplatz ergeben.

Dokumentation

Leider kommen wir nicht um die gesetzlich verankerte Dokumentation herum. Der Gesetzgeber hat eine „Umkehr der Beweislast“ verankert. Das bedeutet, jedermann kann behaupten, dass es bei Ihnen nicht richtig läuft und Sie müssen das Gegenteil beweisen. Gleichzeitig hat der Gesetzgeber auch genau vorgeschrieben, wie das aufgeschrieben werden muss. Brauchen Sie sich nicht merken. Das machen wir für Sie. Wichtiger ist, dass das, was da geschrieben steht, auch gelebt wird. Dafür sprechen wir dann regelmäßig mit Ihren Mitarbeitern, denn sie sollten auch ein Bewusstsein für die Themen entwickeln, ohne die Gesetze auswendig zu lernen.